Tipps vom Barista

Die perfekte Créma
Eine tolle Créma ist eine Augenweide und erhöht subjektiv den Genuss. Das Auge trinkt eben mit. Doch wie entsteht eine perfekte Créma? Auch hier spielt die Bohne eine große Rolle. Für eine beständige und luftige Créma ist es wichtig, dass der Öl-Anteil möglichst gering ist. Deswegen besitzen viele Espresso-Mischungen oft einen gewissen Anteil an Robusta-Bohnen, da diese einen geringeren Anteil an Kaffeeöl besitzen als die Arabica-Bohnen. Gut zu wissen: gut gereinigte und nicht fettige Tassen verhelfen der Créma auch zu mehr Beständigkeit.
Der perfekte Milchschaum
Neben der Créma ist natürlich auch der Milchschaum eines der großen Geheimnisse des ausgezeichneten Barista. Hierbei spielen drei Variablen die entscheidende Rolle:
Die Zusammensetzung der Milch
Für einen lockeren cremigen Schaum eignet sich eine Vollmilch mit hohem Fett- und Eiweiß-Gehalt. Wer auf einen festen und kompakten Schaum steht, der greift lieber zur fettarmen Milch.
Die Temperatur der Milch
Wichtig ist eine ganz spezifische Grenze: 60° Celsius. Ab dieser Temperatur zerfallen die Protein-Strukturen in der Milch und somit auch der Schaum. Grundsätzlich können Sie sich aber merken: fettreiche Milch bei lauwarmen Temperaturen schäumen, fettarme Milch hingegen kühl. So kann die Milch am meisten Luft "schlucken".
Das richtige Werkzeug
Schaum können Sie mit den verschiedensten Geräten erzeugen. Der echte Barista nutzt den Stampf- oder Rührbesen, beziehungsweise alternativ die Dampfdüse der Siebträgermaschine. Für den Heim- oder Bürobedarf eignen sich natürlich die Aufschäumer, die direkt in den Vollautomaten verbaut sind, da sie das Aufschäumen so einfach und schnell wie möglich machen.

Hier schäumt die Milch vor Glück
Wir machen Sie zu Künstlern an der Tasse: Auf unserem YouTube-Kanal finden Sie allerlei Videos zum Thema Kaffee und Latte Art. Nachmachen empfohlen. Schicken Sie uns zudem gerne Ihre Ergebnisse über Facebook. Wir sind gespannt. und wünschen frohes Aufschäumen.


Die Rolle des Wassers
Vor allem die Wasserhärte, also der Grad der Mineralisierung, hat einen hohen Anteil am Geschmack des Kaffees. Wasser mit hoher Härte ist grundsätzlich nicht schlecht, da es viele Mineralien in sich trägt. Das bringt leider aber auch den Nachteil mit sich. Denn diese Mineralien verändern zum Einen den Geschmack des Kaffees und setzen sich zum Anderen auch in der Maschine ab. Falls Sie also in einer Gegend mit hartem Wasser leben, empfehlen wir, Wasserfilter zu verwenden - zum Beispiel unseren CLARIS Frischwasserfilter. So schmeckt der Kaffee ganz natürlich und weder in Maschine noch auf dem Kaffee setzen sich unästhetische Schichten ab.

Der richtige Mahlgrad
Egal, ob im Siebträger, Espressokocher, French Press oder Vollautomat: der Mahlgrad ist essentiell. Dabei gibt es leider keine Standardlösung. Im Idealfall probieren Sie es selbst aus und optimieren bis der Kaffee perfekt zu Ihrem Geschmack (und der Bohne) passt. Ist der Kaffee wässrig und säuerlich, dann sollten Sie feiner mahlen. Wenn er hingegen zu kräftig und bitter schmeckt, sollten Sie grober mahlen. Faustregel: umso länger der Kaffee mit dem Wasser in Berührung ist und mehr Kontakt zur Oberfläche hat (fein gemahlen), desto kräftiger wird er. Je nach eingesetztem Gerät ist die Anpassung des Mahlgrades ganz einfach möglich. Bei Vollautomaten zum Beispiel finden Sie den Regler meist im Bohnenbehälter.